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Die Kirche

Die Evangelisch-methodistische Kirche (EmK) ist eine der großen klassischen Freikirchen. Sie hat ihre Wurzeln und ihre theologische Ausrichtung in der Reformation.
Evangelisch nennt sich die Kirche, weil sie sich dem Evangelium (griechisch: gute Nachricht) verpflichtet weiß und ihre biblisch-theologischen Grundlagen aus der reformatorischen Theologie bezieht.
Methodistisch nennt sich die Kirche, weil damit vor über 280 Jahren der ernsthafte und konsequente Lebensstil von Christen in England verspottet wurde. Aus diesem Spottnamen entstand der Name einer Kirche, zu der sich heute weltweit etwa 50 Millionen Menschen zählen. In Deutschland gehören ca. 60.000 Kirchenglieder und Kirchenangehörige in fast 300 Gemeindebezirken unter der Leitung von 350 Pastoren und Pastorinnen zur Evangelisch-methodistischen Kirche. In die Gliedschaft der Gemeinde kann aufgenommen werden, wer getauft ist (als Kind oder Erwachsener) und vor der gottesdienstlichen Gemeinde ein persönliches Glaubensbekenntnis ablegt.
Als Kirche strukturiert sich die EmK in einem Verbundsystem, in dem die Gemeinden organisatorisch und theologisch über die sogenannten „Jährlichen Konferenzen“ (= methodistisches Kirchenparlament) vernetzt sind. Alle Fragen und Aufgaben der Kirche werden in diesen Konferenzen beraten und entschieden. Stimmberechtigte Mitglieder sind zu gleichen Teilen Pastoren/Pastorinnen und Laiendelegierte aus den Gemeinden. Die Konferenzen stehen unter der Leitung eines Bischofs oder einer Bischöfin. In Deutschland gibt es drei Jährliche Konferenzen (Norddeutsche, Ostdeutsche, Süddeutsche Konferenz), die derzeit von Bischöfin Rosemarie Wenner geleitet werden. Ihr Dienstsitz ist in Frankfurt am Main.
Die EmK ist über die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK), die Vereinigung evangelischer Freikirchen (VEF) und die Evangelische Allianz mit vielen Kirchen, Gemeindebünden und Gemeinschaften in Deutschland und weltweit verbunden.